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Deutsch

Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort,
Und die Welt hebt an zu singen,
Triffst du nur das Zauberwort. (
Joseph von Eichendorff)

  Dem Fach Deutsch kommt unter den schulischen Fächern insofern eine Schlüsselstellung zu als es neben den fachspezifischen Inhalten zahlreiche Kompetenzen (Fähigkeiten) vermittelt und vertieft, die zu einer universalen Persönlichkeitsbildung beitragen und für alle anderen Fächer zumindest mittelbar von Bedeutung sind. Sprechen und Zuhören, Lesen, Schreiben sowie Sprachwissen und Sprachbewusstsein – dies sind die Kompetenzbereiche, die in der Art eines „Spiralcurriculums“ - also eines langsam und stetig stufenweise in den Anforderungen sich steigernden und dabei die Phänomene der Sprache und der Texte umkreisenden Lehrplans - von der 5. bis zur 12. Jahrgangstufe auszuprägen, zu vertiefen, zu erweitern und zu fördern sind. Diese Fähigkeiten und Kenntnisse bilden die wesentlichen Voraussetzungen zum kognitiven Verständnis von Welt und Mensch und zur aktiven Mitwirkung als Bürger einer modernen demokratischen Gesellschaft – soweit die Muttersprache (oder die Zweitsprache) Deutsch betroffen ist.

  Anknüpfend an die unterschiedlichen Fähigkeiten und Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler wird mit dem Eintritt in die 5. Klasse die Fähigkeit des sinnbetonten lauten sowie des zügigen erschließenden, verstehenden leisen Lesens ebenso wie die des orthographisch korrekten und zugleich adressatengerechten Schreibens erweitert. Neues Sprachwissen wird vermittelt, geübt und angewendet. Dabei wird am Beispiel verschiedenster Textgattungen (Genres) und Textarten zugleich die Fähigkeit geübt und weiterentwickelt, adressaten- und anlassbezogen angemessen zu sprechen und zu argumentieren. Der faire und respektvolle Umgang miteinander setzt dabei ein aktives Zuhören voraus.

  Hinter diesen mitunter abstrakt klingenden Formulierungen verbirgt sich die schier unendliche und bunte Fülle konkreter Rede-, Diskussions- und Schreibanlässe, deren Ausgangspunkt oft literarische Texte sind: Märchen, Sagen, Fabeln und Gedichte, später Anekdoten und Kurzgeschichten, Gleichnisse und Parabeln, Novellen und Romane, Dramen und immer wieder Gedichte. Daneben werden die mannigfaltigen Textarten des journalistischen und wissenschaftlichen Schreibens (Sachtexte) betrachtet, wie etwa Beschreibung, Bericht, Reportage, Kommentar, Essay, Brief, E-Mail etc. Sie alle bilden sowohl Themen und Gegenstände des Analysierens (Untersuchendes Erschließen), des Erörterns (Erörterndes Erschließen) und der eigenen kreativen Textproduktion (Gestaltendes Erschließen). Bei alledem wird großer Wert darauf gelegt, dass die Schönheit der Texte als Wortkunstwerke ebenfalls voll zur Geltung kommt und zur ästhetischen Bildung beiträgt.

  Wichtig sind ferner der Erwerb und das Training der fachspezifischen Methodenkompetenz, was u. a. die sachgerechte Präsentation von Ergebnissen mit einschließt. Ergänzend hinzu tritt die immer wichtiger werdende Medienkompetenz, die den kritisch reflektierten Umgang insbesondere mit den audiovisuellen Massenmedien Fernsehen und Internet umfasst. – Auf der Oberstufe bildet das wissenschaftspropädeutische, also auf das Studium vorbereitende Arbeiten einen methodischen Schwerpunkt.

  Über den Unterricht hinaus finden anlass- und lektürebezogen Theater-, Lesungs- und Ausstellungsbesuche sowie literarische Stadtspaziergänge statt. Bibliotheksbesuche und Autorenlesungen zumeist im Rahmen des Unterrichts ergänzen das Angebot.

  Stufen des Werdegangs aller Schüler/-innen bilden die Vergleichsarbeiten in Klasse 8 (VERA 8) und die schriftliche Prüfung für den Mittleren Schulabschluss (MSA) in Klasse 10.

  Lehrwerk auf der Sekundarstufe I ist das „Deutschbuch. Neue Ausgabe“ (Cornelsen).

Hier können einige Dokumente zum Fachbereich heruntergeladen werden: Fachcurriculum und Bewertungsgrundsätze.