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Jan Olberg

wurde 1963 in Berlin geboren. Talent und Neigung führten ihn schon früh zur Musik. An der Musikschule Berlin-Treptow nahm er Unterricht in den Fächern Klavier und Horn. Seine Freude am Gesang weckte den Wunsch, schulische und musikalische Ausbildung in Wernigerode am Harz zu verbinden. Die dortige erweiterte Oberschule mit ihren Spezialklassen für Musikerziehung und dem angeschlossenen Rundfunk-Jugendchor hatte im In- und Ausland einen hervorragenden Ruf. Jan Olberg legte an der Schule das Abitur ab. Zugleich war er in dieser Zeit Mitglied im Rundfunk-Jugendchor und erhielt dort bei Friedrich Krell eine erste Chorleiterausbildung.

An der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar studierte Jan Olberg von 1983-1988 das Fach Chordirigieren bei Martin Klaus und schloss mit dem Diplom als Chordirigent ab. Von nun an betrieb er seine berufliche Arbeit in der Einheit von Singen und Dirigieren. 1989 gründete er mit drei Berliner Sängern das Vokalquartett „Opus Vier“ und war bis 1993 dessen Mitglied und künstlerischer Leiter. Um die Fähigkeiten als Dirigent zu vertiefen, studierte er von 1991 bis 1996 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin das Fach Orchesterdirigieren bei Prof. Hans-Dieter Baum. Dieser Ausbildung folgten weitere Studien bei namhaften Dirigenten u. a. Robert Sund und Gabor Hollerung. Ebenfalls an der Hochschule erhielt er bei Frau Prof. Renate Faltin eine Gesangsausbildung. Für herausragende dirigentische Leistungen bei Internationalen Chorwettbewerben erhielt er mehrere Dirigentenpreise so unter anderem 2012 beim int. „Franz Schubert“ Chorwettbewerb in Wien.

Seit 1988 arbeitet Jan Olberg am Georg Friedrich Händel Gymnasium. Mehr als 13 Jahre arbeitete er als Pianist beim Rundfunk-Kinderchor-Berlin. Konzertreisen führten ihn dabei u. a. nach Japan, Taiwan, in die USA und nach Russland. 1995 übernahm er die Leitung der PRIMANER, des Jugendchores am Berliner Georg-Friedrich-Händel-Gymnasium. Der Chor entwickelte sich in wenigen Jahren zu einem internationalen Spitzenensemble, das bei internationalen Chorwettbewerben mehrfach erste Preise errang.

2001 bewarb Jan Olberg sich erfolgreich um die vakant gewordene Stelle als Künstlerischer Leiter des Berliner Konzert Chores, mit dem er regelmäßig in der Berliner Philharmonie chorsinfonische Werke zur Aufführung bringt. Unter seiner Leitung setzt der Chor seitdem sowohl beste Traditionen der eigenen fünfzigjährigen Geschichte fort und beschreitet auch neue Wege in der Gesangsausbildung und in der Repertoiregestaltung.

2004 gründete Jan Olberg das Berliner Konzert Orchester, das seitdem sehr erfolgreich mehrere Konzerte in der Berliner Philharmonie bestritt.