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Canta Chiara in Italien 2013

Reisebericht von Timea Busch und Fanny Lebek

Bongiorno und Hallo alle miteinander!

Acht erlebnisreiche Tage liegen hinter uns, die wir so schnell nicht mehr vergessen werden.

Da wir eh auf dem Weg nach Italien zum 16. Internationalen Chorfestival „Alta Pusteria“ waren, konnten wir uns einen zweitägigen Abstecher nach Venedig nicht verkneifen. Untergebracht waren wir in Jesolo, einem kleinen Vorort von Venedig, direkt an der Strandpromenade. Unsere gute Laune konnte uns keiner nehmen, obwohl uns absolutes Badeverbot auferlegt wurde und für unsere spanischen Hotelmitbewohner SCHLAF und RUHE Fremdwörter waren. Am Dienstag, den 18.6. setzten wir mit der Fähre nach Venedig über und hatten nach einer zweistündigen Führung genügend Zeit, die Stadt unsicher zu machen. Während der Rückfahrt nach Jesolo wurden stolz sämtliche Einkäufe präsentiert, darunter eine Menge typisch venezianischer Masken.

Venedig

Am Mittwoch fuhren wir zu unserem eigentlichen Reiseziel, das Pustertal in Südtirol. Wir stürmten die Zimmer des kleinen Hotels und stellten mit Freude fest, dass alle Balkone eine Aussicht auf die traumhafte Berglandschaft um uns herum boten. Anschließend krochen wir ausgehungert in den Speisesaal und wurden positiv überrascht: ein exzellentes Vier-Gänge-Menü zauberte uns allen ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht.

Den folgenden Tag fuhren wir mit der Seilbahn auf den Kronplatz in luftigen 2275 Metern Höhe. Auf einer aufgebauten Freilichtbühne präsentierten sich internationale Chöre zur Eröffnung des Festivals. Dass die Sonne auch in dieser Höhe trotz Kälte eine enorme Kraft hat wurde gewaltig unterschätzt und so fuhren wir mit kollektivem Sonnenbrand den Berg wieder hinunter. Gesicht und Chorbluse Ton in Ton, traten wir nachmittags mit einigen anderen Chören auf. Mit Schrecken stellten wir fest, dass die Mehrzahl der Chöre bei einem Altersdurchschnitt von ca. 80 lag. Erneut bot das reichhaltige Abendessen einen krönenden Abschluss des Tages.

Am Freitag fuhren wir in eine wunderschöne Parkanlage, um anderen Jugendchören aus Tschechien und Estland zu begegnen. Anschließend hatten wir Freizeit, um z. B. die Altstadt von Bruneck zu erkunden. Doch das eigentliche Highlight des Tages war das abendliche Konzert. Außer unssangen ein slowakischer Männerchor und ein großes gemischtstimmiges Ensemble aus England. Beide Chöre waren auf ihre ganz eigene Art und Weise besonders und berührten uns.

Auftritt in der Dorfkapelle

Samstag Vormittag  sangen wir wieder einmal Open Air, im Innenhof von Schloss Bruneck. Spannender jedoch war der große Umzug mit allen beteiligten Chören, der in strömendem Regen stattfand. Völlig durchnässt, aber voller Vorfreude auf das angekündigte „Tiroler Gala Dinner“ ging es nun schnell zurück ins Hotel. Es wurde nicht zu viel versprochen: fünf Gänge voller kulinarischer Abwechslungen machten uns träge und schlapp. Doch nichts da! Das Abschlusskonzert stand noch bevor. Also reingequetscht in die Chorkleidung und ab zur Dorfkapelle! An dieser Stelle müssen wir eine Kritik an der Organisation des Festivals üben: wieder einmal trafen wir auf Chöre, deren Repertoire wir mittlerweile mitsingen konnten. Sehr schade, da doch 70 Chöre teilnahmen und wir gern mehr gehört hätten.

Aber was soll’s, am nächsten Morgen herrschte Aufbruchsstimmung. Noch flink zur Urkundenverteilung und ab zurück in den Bus Richtung Heimat.

Nun stehen wir hier im Stau und lassen die Woche noch mal Revue passieren. Alles in allem haben wir in dieser relativ kurzen Zeit viele unterschiedliche Eindrücke, sowohl landschaftlich als auch kulturell gesammelt.

Somit ist ein perfekter Start in die Ferien gelungen!