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Seit 2001 wird ausgehend vom Fach Latein in Zusammenarbeit  v. a. mit Kunst und Musik, jedoch auch mit Deutsch und Geschichte eine Romreise organisiert. Sie findet in der Regel am Ende des Schuljahres in der „notenfreien 0147 Zeit statt.

Der folgende Bericht über die Romfahrt im Jahre 2011 wurde von der Schülerin Lou Frankenstein verfasst:

Rom 2011

8 Tage, 30 SchülerInnen, 2 Lehrer, 1512 Kilometer entfernt vom Alltag – diese Kursfahrt war mit Sicherheit für alle Beteiligten ein tolles Erlebnis!

Colosseum

In Rom waren wir in Zweier- und Viererzimmern in einem unscheinbaren Hotel untergebracht, wo wir uns ohnehin nur selten aufhielten. Denn kaum klingelte der Wecker am Morgen, ging es schichtweise ins Bad und anschließend in den Frühstücksraum, wo hohle Brötchen und sehr süße Flüssigkeiten auf uns warteten. „Eineinhalb Brötchen später“ (Zitat: Aila) waren wir dann meistens auch schon unterwegs. Ob in Roma Antica (Colosseum, Forum Romanum, etc.), in Museen (Casa di Goethe, Museo Nazionale, etc.), in den Katakomben, oder im Vatikanstaat – überall ergänzten Frau Buck und Herr Freiwald die Eindrücke, die auf uns wirkten, durch ihr kunstwissenschaftliches und historisches Wissen.

Kaum eine Straße wurde begangen, ohne, dass igendeiner „Veni sancte spiritus“ vor sich hin, oder vor allen anderen her sang und das regelmäßige Singen an allen akustisch interessanten Orten machte uns zu einem Haufen mit Zusammengehörigkeitsgefühl! Trotzdem durften wir uns die meiste Zeit über frei bewegen und umsehen, sodass alle SchülerInnen Zeit zum Zeichnen, Schreiben, Träumen und Diskutieren hatten.

Außerdem hatten wir abends genügend Freiraum, um Rom sehr individuell erleben zu können. Das Motto war: „Alle, oder einer“ (Zitat: Mira), obwohl wir natürlich angehalten waren, nur in Dreiergruppen verloren zu gehen...

Wenn wir an Rom denken, denken wir an Eis außer Konkurrenz, an prunkvolle Kirchen, die wir mit unseren Stimmen füllen, allzeit belebte Märkte und an Straßenhändler, die schneller sind, als die Polizei erlaubt. Wir sehen uns über einen Zebrastreifen laufen, während Motorräder Millimeter vor unseren Schienbeinen zu stehen kommen, und attraktive Männer die Mädchen mit unmissverständlichen Blicken verfolgen – wir sind froh, wenn es nur Blicke sind. Stolz sehen wir unsere braunen Arme an und das Herz erwärmt sich.

In Ostia Antica flog mir aus den Mitten einer anderen deutschen Reisegruppe folgender Kommentar zu: „Wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich nie wieder Steine sehen wollen – ich baue mir ein Holzhaus!“ – WIR wollen wieder nach Rom!